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Hinter der Montessori-Pädagogik steckt ein jahrzehntealtes Erziehungskonzept, das aktueller nicht sein könnte. Die Ärztin Maria Montessori eröffnete 1907 ihr erstes Kinderhaus in einem sozialschwachen Viertel in Rom. Das Kinderhaus erhielt schnell Aufmerksamkeit, dass es ungewöhnlich war, dass bereits Vierjährige Lesen und Schreiben konnten. Das bedeutet nicht, dass jeder Vierjährige Lesen und Schreiben können muss, aber es vielleicht möchte. Maria Montessori vereint in ihrer Bildungsabsicht die sozialen, kognitiven und psychologischen Momente und versteht Lernen als ein im Inneren ablaufenden Prozess.

Das Kind wird in seinem Prozess mit Respekt und Vertrauen begegnet und seine Einmaligkeit geachtet. Es soll ihm eine ganzheitliche Entwicklung mit allen Sinnen und durch Bewegung nach seinem eigenen Zeitplan ermöglicht werden – das Kind als Baumeister seiner Selbst. Sein Streben nach Selbstständigkeit durch Selbsttätigkeit zu fördern, ihm zu einem selbstbestimmten, eigenverantwortlichen Handeln und zur Unabhängigkeit vom Erwachsenen zu verhelfen, stehen im Vordergrund.

Zitat Anführungszeichen
Ich halte es für möglich, eine neue Gesellschaft vorauszusehen, in der der Mensch fähiger sein wird, weil man Vertrauen in ihn setzte, als er ein Kind war.

Maria Montessori

Zitat Anführungszeichen
Hilf mir, es selbst zu tun!

Maria Montessori

Wohl eines der bekanntesten Zitate von Maria Montessori zu verwirklichen, gelingt durch die Arbeit mit strukturierten Entwicklungsmaterialien in einer eigens vorbereiteten Lernumgebung, in der Kinder vertrauensvoll auf ihrem persönlichen Weg begleitet und unterstützt werden, in ihren emotionalen und sozialen Kompetenzen gefördert und ihnen die Zusammenhänge der Welt begreifbar gemacht werden. Dabei orientiert Maria Montessori sich an den individuellen Lernbedürfnissen der Kinder. Sie vertraut auf die eigenen Kräfte des Kindes, auf seinen inneren Antrieb und Willen zu wachsen und zu lernen. Dem Kind wird Raum gegeben für freie Entscheidungen, selbständig denken zu lernen und zu handeln.

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Montessori-Material

Das von Maria Montessori entwickelte und nach ihr benannte Material wurzelt in den von den französischen Ärzten Itard und Séguin des 18. Jahrhunderts erarbeiteten Hilfsmitteln zur Förderung behinderter Kinder. Maria Montessori adaptierte diese, beobachtete, wie die Kinder damit arbeiteten und entwickelte sie weiter. Das Montessori-Material regt die Kinder zum selbständigen Lernen an, da es sie zu spontanen Aktivitäten anhält, die stets mit ihren einzelnen körperlichen, geistigen und sozialen Phasen der Entwicklung gekoppelt sind. Das Material ist so konzipiert, dass immer die Sinne angesprochen werden und Bewegung ins Lernen integriert ist. Die Materialgruppen stehen zwar in einem systematischen Zusammenhang und bilden inhaltliche Vernetzungen, doch innerhalb eines Materials wird der Blick nur auf ein einziges Problem gelenkt. Dieses zu bewältigende Problem wird durch die klare, einfache Struktur des Materials deutlich. Jedes Material ist in der vorbereiteten Umgebung nur einmal vorhanden. Die Kinder lernen so die sozialen Aspekte teilen, warten, fragen, sich absprechen. Das Material ist ästhetisch ansprechend gestaltet und wird damit wertvoll für die Kinder. Es leitet zum individuellen Arbeiten an, zur Wiederholung, zum Experimentieren und zum Entdecken der Möglichkeiten und es beinhaltet eine eingebaute Fehlerkontrolle. Ein Kind muss die Möglichkeit haben, selbst zu beurteilen, ob die Ergebnisse seiner Tätigkeit richtig oder falsch sind. Durch die im Material enthaltene Selbstkontrolle sind die Kinder weitgehend unabhängig vom Erwachsenen, brauchen keine Angst vor Fehlern zu haben und erkennen, dass Fehler wichtig sind, um daraus zu lernen. Damit übernehmen die Kinder Selbstverantwortung für ihre Arbeit. Mit zunehmendem Alter und bei zunehmender Fähigkeit zur Abstraktion tritt das didaktische Material in den Hintergrund. Es kann jedoch bei Schwierigkeiten immer wieder darauf zurückgegriffen werden.

Übungen des praktischen Lebens

Das Kind erfährt von Beginn an, dass das alltägliche Leben in der Gemeinschaft von verschiedenen Normen und Werten geprägt ist. Seinem inneren Drang folgend, an diesem Gemeinschaftsleben teilzunehmen, entwickelt es Aktivitäten, sich die Handlungen und Verhaltensweisen zu eigen zu machen und mit der Umgebung auseinanderzusetzen. Die Übungen des praktischen Lebens ermöglichen dem Kind, seine Motorik zu entwickeln und zu fördern, seine Umgebung bewusst wahrzunehmen und zu verinnerlichen, eine geistige Ordnung aufzubauen, Initiative zu ergreifen und Verantwortung zu übernehmen. Die Übungen des praktischen Lebens sind unterteilt in: Pflege der eigenen Person, Pflege der Umgebung, Übungen des sozialen Lebens und die Beherrschung der Bewegung.

Sinnesmaterial

Kinder ordnen und sortieren immer Gegenstände nach Größe, Farbe oder Form, Gewicht, Temperatur oder Geruch, von groß nach klein, von hell nach dunkel, von dick nach dünn oder von kalt nach warm auch ohne spezielle Materialen. Das Sinnesmaterial bietet ihnen die Gelegenheit, die Sinneserfahrungen zu ordnen, zu strukturieren, zu klassifizieren und zu kategorisieren. Die Sinnesmaterialien sind gesetzmäßig oder mathematisch geordnet, eine Eigenschaft wird isoliert angesprochen, während die anderen Merkmale gleich sind. Ihnen eigen sind ein genau beschriebener Anwendungsbereich und eine begrenzte Menge. Die Kinder werden befähigt, die konkrete Eigenschaft des Materials zu benennen und mit der Umgebung in Verbindung zu bringen, auf diese zu übertragen und dadurch diese Umgebung bewusster wahrzunehmen. Diese klaren, abstrahierenden Konzepte bilden die Grundlagen für Mathematik, Geometrie, Sprache, Biologie, Kunst und Musik.

Mathematisches Material

Die Kinder, die mit dem mathematischen Material zu arbeiten beginnen, sind durch die Übungen des praktischen Lebens und durch die mathematische Struktur des Sinnesmaterials vorbereitet. Sie kennen geometrische Formen und deren Namen. Sie haben verinnerlicht, Abstraktes vom Konkreten abzuleiten. Sie vergleichen, ordnen, sortieren, messen und zählen. Jede mathematische Übung isoliert einen einzelnen Begriff. Diese Begriffe werden zu einem Ganzen zusammengefügt und formen so die Basis für die Entwicklung des mathematischen Denkens des Kindes. Die den Kindern angebotenen Übungen führen sie zu den verschiedensten Entdeckungen der Mathematik. Sie erforschen das Dezimalsystem zunächst mit den Zahlen bis 10, später  bis 1000 und darüber hinaus. Mit dem von Maria Montessori entwickelten Perlenmaterial mit Einer-, Zehner-, Hunderter- und Tausender-Perlenmengen addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren sie mit realen, gegebenen Mengen. Durch das Zusammenfügen und Auseinandernehmen nehmen sie unbewusst die Wechselwirkung zwischen den Zahlen auf. Mit weiterführenden, zunehmend abstrakter werdenden Übungen bereiten sie sich vor, ihre Aufgaben in den Grundrechenarten mehr und mehr losgelöst von der konkreten Menge zu lösen in dem Maße, wie ihr mathematischer Verstand reift.

Sprachmaterial

Dem Sprachmaterial Montessoris kommt große Bedeutung zu, weil es die Sprachentwicklung Schritt für Schritt in einem Alter erweitert, in dem der Drang, diese zu erwerben und zu erweitern am größten ist. Kinder entdecken mit ihm die Motorik des Schreibens, dass Worte aus Klängen bestehen, die durch geschriebene Zeichen sichtbar gemacht werden, dass verschiedene Worte verschiedene Bedeutungen und Funktionen haben können und dass Sätze eine Struktur haben. Es unterstützt und fördert durch seine klare, ineinandergreifende Konstruktion (vom Sprechen zum Schreiben zum Lesen) den kindlichen Drang des aktiven Erforschens, des Experimentierens und des Entdeckens der Möglichkeiten und Grenzen der Sprache.

Prinzipien der Montessori-Pädagogik

Maria Montessori spricht in den ersten drei Lebensjahren des Kindes von einem absorbierenden Geist, der wie ein Schwamm alles aus der Umgebung ungefiltert aufsaugt. Mit ungefähr drei Jahren beginnt das Kind, das Aufgesaugte zu ordnen, zu strukturieren und zu kategorisieren. Das Kind entwickelt sich nach einem inneren Bauplan, der auch dem Erwachsenen verborgen bleibt. Maria Montessori sieht das Kind nicht als unvollständigen Erwachsenen, sondern als ein eigenständiges Wesen, das bereits alle Anlagen in sich trägt. Mit Hilfe des Pädagogen und einer vorbereiteten, mit Entwicklungsmaterialien ausgestatteten und somit aufs Kind abgestimmten Umgebung lernen die Kinder selbstständig nach ihrem individuellen inneren Bauplan, die Welt zu begreifen.

Beobachtet man Kinder, dann spürt man deren intensives Erleben ihrer Umwelt. Sie leben mit allen Sinnen, sind neugierig, kontaktfreudig, mitteilungsbedürftig, immens aufnahme- und anpassungsfähig – sie lernen und erleben ganzheitlich. Um Eindrücke aus ihrer Umgebung interessiert aufnehmen zu können, bedarf es einer Atmosphäre, in der sich das Kind angenommen und verstanden fühlt, die reich an Wärme, Einfühlung und Liebe ist. Es braucht eine Umgebung, die sinnvolle Reize und Anregungen bietet, damit sich der kindliche Geist entwickeln kann. Durch Hilfe, Vorbild, Vertrauen und Achtung, durch Freiraum und ohne Zeitdruck, durch das Verständnis für die Bedürfnisse des Lebens kann die schöpferische Phase unterstützt werden. Erziehung wird zur Hilfe zum Leben.

Sensible Perioden sind Entwicklungsabschnitte extremer und spezifischer Lernbereitschaft. Geleitet durch diese Phasen, in denen das Kind seine Aufmerksamkeit zielgerichtet auf ein bestimmtes Interesse lenkt, beschreitet es seinen Weg zu seiner Persönlichkeit. Im Verlauf einer solchen sensiblen Periode eignet sich das Kind sehr leicht und ganzheitlich neue Sachverhalte an.

In der frühen Kindheit werden vor allem sensible Phasen für Bewegung, Sprache und Ordnung beobachtet. Ab dem vierten Lebensjahr beginnen das Lesen, Schreiben und Rechnen sowie die Fähigkeit zu sozialen Bindungen, erste Freundschaften entstehen. Zwischen sechs und zwölf Jahren liegt eine enorme Lernfähigkeit vor. Die Kinder wollen größere Zusammenhänge erkennen, die Frage nach dem „Warum?“ wird wichtig. Interessen werden entwickelt, es bildet sich das Gewissen und der Sinn für Gerechtigkeit. Gleichzeitig erweitert sich der Aktionsbereich auf das Leben in der Gemeinschaft und in Gruppen.

Die vorbereitete Umgebung bildet gemeinsam mit dem vorbereiteten Pädagogen die Grundlage und Basis des Bildungskonzeptes von Maria Montessori. Der vorbereitete Pädagoge wird als Lernbegleiter, Unterstützer und Beobachter verstanden, der die Kinder in einer klar strukturierten Umgebung begleitet. Eine Umgebung, die die einzigartige und individuelle Entwicklung jedes Kindes positiv unterstützt. Der Pädagoge lässt das Kind niemals alleine auf seinem Weg zu seiner Persönlichkeit. Er bietet Hilfen, stellt aber auch Grenzen dar und steht ausschließlich im Dienste der individuellen Entwicklung des Kindes. Er unterstützt das Streben des Kindes positiv und hilft ihm, selbständig und unabhängig zu werden. Es ist vom Erwachsenen eine weise Zurückhaltung gefordert, damit das Kind aktiv werden kann. Wichtig dabei sind Ruhe und Geduld und das sich Einstellen auf die jeweiligen Bedürfnisse des Kindes. Der Erzieher oder Lehrer muss in jeder Hinsicht Vorbild sein und dem Kind richtige Verhaltensweisen vorleben. Außerdem ist es seine Aufgabe, die Umgebung vorzubereiten und zu pflegen. Er muss das Material exakt kennen und die Kinder in die Arbeit damit einführen. Er hat die Aufgabe, jedes einzelne Kind genau zu beobachten und sich folgende Fragen zu stellen: Wie weit ist das Kind in seiner Entwicklung? Welche Bedürfnisse hat es – offen oder verdeckt? Wohin zielen seine Aktivitäten? Welche Angebote oder Hilfen braucht es? Ziel ist es, dass die Kinder mit Freude in die entsprechende Einrichtung gehen und sich in ihr aufgehoben und ernst genommen fühlen. Dabei wird die Selbstsicherheit der Kinder gefördert und sie lernen, an sich selbst zu glauben. Die Kinder können aktiv, selbstbestimmt und motiviert lernen. Die Grundlage der Pädagogik ist nicht das Nachdenken darüber, wie man das Kind lehren oder erzieherisch beeinflussen kann, sondern wie man ihm eine Umgebung schaffen kann, die seiner Entwicklung förderlich ist. Die Kinder können staunen, entdecken und ihren Wissensdurst löschen. Die Umgebung ist so gestaltet, dass ansprechend gestaltete, methodisch aufeinander abgestimmte und dem Entwicklungsstand der Kinder entsprechende Materialien bereit stehen.

Für das Zustandekommen von Konzentration und Selbsttätigkeit ist die freie Wahl der Arbeit entscheidend. Die vorbereitete Umgebung, welche die Anregung zur Arbeit und die Dinge dafür bietet, ist Voraussetzung. Es gilt der Grundsatz, dass ein Kind das am besten lernt, was es jetzt lernen möchte. Nur echtes Interesse erzeugt Lernen. Vom Kind selbst, von innen her, kommt der Antrieb, sich mit der Außenwelt auseinander zu setzen. Echte Hingabe an eine Sache ist nur in Freiheit möglich. Die freie Wahl ist aber auch deshalb notwendig, weil sich Kinder ganz individuell entwickeln. Jedes Kind hat sein eigenes Lerntempo, seinen eigenen Rhythmus, sein eigenes Lernniveau. Dem Kind muss darum Raum und Zeit gelassen werden, um seine selbst gewählte Arbeit auch selbständig und in Ruhe zu Ende führen zu können. Nur dann kann eine Über- oder Unterforderung und die daraus resultierende Lernverdrossenheit vermieden werden. Das Kind wird sich selbst und seine Leistungsfähigkeit bestätigt fühlen, wenn es die Befriedigung erfährt, eine für es persönlich interessante und selbst gewählte Arbeit mit Erfolg fertig gestellt zu haben. Gleichzeitig haben die Kinder die Möglichkeit, Vertrauen zu ihren eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und sie können so ein besseres Verständnis für sich selbst in Verbindung mit ihrer Umwelt aufbauen. Freie Wahl bedeutet aber nicht, dass das Kind tun und lassen kann, was es will. Es darf entscheiden, was und womit es sich beschäftigen will, an welchem Platz es arbeiten will, mit wem es arbeiten will und wie lange es an einer Sache arbeiten will. Dabei sind allerdings Regeln einzuhalten: Eine gewählte Arbeit wird auf jeden Fall fertig gestellt und die Kinder müssen lernen, sich darüber zu verständigen, wer wann welches Material benutzt. Außerdem darf niemand bei seiner Arbeit gestört werden.

Die Kinder lernen und arbeiten in altersgemischten Gruppen. Sie können miteinander und voneinander lernen, helfen sich gegenseitig und lernen Unterschiede zu akzeptieren. Neue Kinder kommen in eine gefestigte soziale Gruppe herein und gewöhnen sich so schnell an das Arbeitsklima und die Arbeitsweise. Das gilt sowohl im Kinderhaus als auch in der Schule.

Maria Montessori mit Kindern und Büchern

Unsere Montessori-Arbeit in unseren Kinderhäusern

In unseren Einrichtungen wird nach den pädagogischen Grundsätzen Maria Montessoris und deren zeitgemäßen Aktualisierung die individuelle Entwicklung des kindlichen Potentials ganzheitlich unterstützt und gefördert. Dabei steht die Wertschätzung für jedes einzelne Kind im Vordergrund.

» Kinder streben aus eigenem Antrieb heraus nach der Vervollkommnung ihrer Fähigkeiten und entwickeln sich in ihrem eigenen Tempo.

» Kinder lernen während ihrer sensiblen Phasen besonders schnell und leicht, wenn ihnen dazu strukturiertes Material zur Verfügung steht.

» Kinder freuen sich an ihren Leistungen ohne Fremdbewertung und stellen sich spontan und neugierig neuen Herausforderungen.

» Kinder wählen frei Tätigkeiten und Aufgaben, in die sie sich konzentriert vertiefen und an denen sie wachsen, besonders wenn sie in altersgemischten Gruppen leben.

» Kinder erleben, dass jeder große und kleine Mensch besondere Stärken und Schwächen hat, denen sie mit Achtung begegnen.

» Kinder finden in der geordneten, vorbereiteten Umgebung zur inneren Ordnung und Disziplin.

» Kinder brauchen dazu aktive Pädagog:innen im Hintergrund, die sensibel beobachten, behutsam helfen und Zutrauen zu sich selbst und zu weiteren Aufgaben wachsen lassen.

» Kinder entwickeln soziale Fähigkeiten, lernen Freunde zu finden und Freundschaften zu pflegen und bewegen sich selbstständig, selbsttätig und ideenreich.

0 bis 3 Jahre

Unsere Krippengruppen sind mit strukturiertem dreidimensionalem Montessorimaterial und mit Gegenständen des täglichen Lebens ausgestattet, mit denen bereits sehr junge Kinder ganzheitliche Lernerfahrungen machen. Den Schutz einer anregenden, die Selbsttätigkeit und Selbständigkeit unterstützenden Krippengruppe können (ältere) Kinder verlassen, um auch an Aktivitäten im Kindergarten teilzunehmen. Hier finden sie sowohl die bekannten Materialien als auch darauf aufbauende, altersentsprechende Weiterentwicklungen vor. Auf diese Weise kann jedes Kind, entsprechend seines eigenen Vermögens Schritt für Schritt seinen Erfahrungs- und Entdeckungsradius erweitern.

3 bis 6 Jahre

Auch in diesem Altersbereich gehen unsere Einrichtungen darauf ein, dass jedes Kind seine eigene Zeit zum Erwerb von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten wie auch für die Entwicklung seiner emotionalen und sozialen Kompetenzen benötigt.

Kindergartenkinder können unseren Einrichtungen bereits sehr früh ihren Erfahrungsraum erweitern und während ihrer täglichen Arbeit in den Bereichen tätig sein, die ihre Interessen wecken. Sie finden ein großes Angebot von Montessori-Materialien vor, die verschiedenen Abstraktionsniveaus beinhalten.

Verwendete Literatur

» Helene Helmig: Montessori-Pädagogik. Ein moderner Bildungsweg in konkreter Darstellung. Freiburg 1963.

» Hildegard Holstiege: Modell Montessori. Freiburg 1989.

» Jesper Juul / Helle Jensen: Vom Gehorsam zur Verantwortung. Düsseldorf und Zürich 2004.

» Maria Kley-Auerswald: Das Montessori-Kinderhaus in Theorie und Praxis. Herder Verlag. 2017.

» Rita Kramer: Maria Montessori. Leben und Werk einer großen Frau. Frankfurt 1995.